Viele Neustädter erinnern sich noch gern an sie, die Bürgerhalle am Schützenplatz. Sie war keine Schönheit, auf Ansichtskarten wird sie selten abgebildet. Dennoch war sie war als Mittelpunkt fröhlicher Feste, besonders anlässlich der Schützenfeste, beliebt. Sie musste dem Bau des modernen Freizeitzentrums weichen, in dem heute die Volkshochschule untergebracht ist.

Bereits seit den Zeiten der Herzöge Erich I und II wurden jenseits der Leine Schiesskünste vorgeführt und es wurde sicher auch gefeiert. 1816 hatte dann beim Bau der Scheunen am Viehmarktplatz, also in unmittelbarer Nähe des Schützenplatzes, der Magistrat die Bauherren verpflichtet, die ausgeräumten Dielen den Tanzlustigen während des Freischießens zur Verfügung zu stellen.

Die Schützenhalle in Neustadt am Rübenberge um 1900

Die Schützenhalle in Neustadt am Rübenberge um 1900

Damals pflanzte die Stadt 24 Linden, die sie im März 1827 der Verwaltung der Königlichen Gärten in Herrenhausen abgekauft hatte. Der schöne Lindenschmuck des Schützen-platzes blieb zum Teil erhalten.

1882 wurde der Ruf nach einer wetterfesten Lösung lauter. Am 4. Januar 1883 versammelten sich der Magistrat, das Bürgervorsteherkollegium und die Schützenoffiziere, um erneut den Bau einer Bürgerhalle auf dem Schützenplatz unweit der Schützenhalle von 1879 zu beraten. In der Bürgerversammlung am 28.Dezember stimmten von den 88 erschienen Bürgern nur 6 gegen den Bau einer Bürgerhalle. Man wollte es wohl genauer wissen: Eine ergänzende Befragung aller Steuern zahlender Neustädter Bürger (und auch einiger weniger Bürgerinnen) im März ergab 197 für, 9 Stimmen gegen den Bau. (NRÜ I 469)

Leinezeitung vom Januar 1883

Leinezeitung vom Januar 1883

Bereits im März wurden die Arbeiten für 12.000 Mark vergeben.

Im Juli konnte der Schlussstein mit der Jahreszahl 1883 über dem Eingang eingefügt werden. Der Stein befindet sich heute in der Südwand des neuen Gebäudes eingemauert, über den Verbleib der früher hinter dem Schlussstein eingemauerten Kiste mit verschiedenen Andenken ist nichts bekannt.

Leine Zeitung vom Mai 1883

Leine Zeitung vom Mai 1883

Die Bürgerhalle in Neustadt am Rübenberge - Vorläufer des Freizeitzentrums

Die Bürgerhalle in Neustadt am Rübenberge – Vorläufer des Freizeitzentrums

Zum Schützenfest am 16.und 17. Juli 1883 wurde die Halle eingeweiht. Besonders imponierend fand man damals die gewölbte Decke, die den Eindruck als Festhalle erhöhte. Die Schützengesellschaft pachtete zunächst die Halle für 300 Mark und sorgte für die notwendige Innenausstattung, zu der u. a.150 Stühle, 6 Tische gehörten. Weitere Ausstattung wie Vorhänge Spiegel etc. wurden von der Bürgerschaft gespendet. (Quelle: Chronik der Schützenfeste)

 

Einladung zum Schützenfest

Einladung zum Schützenfest

Natürlich wurde das Haus auch umgehend versichert. Der Schätzungsanschlag beschreibt ein Gebäude von 29 x 16 m mit einem Anbau, der als Abortanlage dienen sollte.

Der Anbau, der für die Abortanlagen dienen sollte, war mit 2,5 m x3,5 m wohl etwas klein ausgefallen. (NRÜ II 1327) Es musste sich nämlich 1911 der Pächter Ebrecht verpflichten „eine Retirade für Herren an die Nordseite der Bürgerhalle neben der Damenretirade im Anschluss an die Bürgerhalle aus Backsteinen zu errichten, ohne dass er dafür Ersatz beanspruchen kann.“ (Da erhebt sich die Frage, wie die Herren denn vormals ihr Geschäft erledigt haben, besonders in Anbetracht des höheren Bier – und Lüttje Lagen-Konsums zu derlei Anlässen?)

Bärenmusik vor der Bürgerhalle 13.7.1888. (Foto aus „Chronik der Schützenfeste“,Hans- Joachim Naujoks 1993, S. 46)

Bärenmusik vor der Bürgerhalle 13.7.1888. (Foto aus „Chronik der Schützenfeste“,Hans- Joachim Naujoks 1993, S. 46)

1905 stieg die Leine in Neustadt über die Ufer, von dem verheerenden Hochwasser wurde auch die Bürgerhalle heimgesucht und erlitt einigen Schaden.

Hochwasser 1905 in Neustadt. (Foto aus „Freizeitzentrum Leinepark 7.7.‘72“, Hrsg. Stadt Neustadt)

Hochwasser 1905 in Neustadt. (Foto aus „Freizeitzentrum Leinepark 7.7.‘72“, Hrsg. Stadt Neustadt)

 

Nachdem dem Verein das bisherige Turn- und Vereinslokal im Eckhardt‘ schen Gasthaus (später Hotel Nülle) gekündigt war, wurde 1906 der Turnbetrieb des Männer- Turn- Vereins in die städtische Bürgerhalle verlegt. Sein Verbleib wurde mit den jeweiligen Pächtern vertraglich gesichert. Es wurde dort einige Jahrzehnte lang geturnt.

1911 wurde mit dem Gastronomen Erbrecht ein Pachtvertrag auf 6 ½ Jahre abgeschlossen. Dieser hatte bereits 1901 für nur ganz kurze Zeit das „Parkhaus“ an der Frielinger Chaussee betrieben. Er war für den Erhalt des Gebäudes voll verantwortlich. Interessant ist, dass er sich zu den Schützenfesten dem Schützenoffizierskorps zur Verfügung zu stellen hatte. Dagegen wurde den Schützenoffizieren freigestellt, zu den Schützenfesten die Stellung von Zelten und die Bewirtung anders zu vergeben.

Kein Wunder, dass bereits 1912 ein anderer Pächter, der Gastwirt Wilhelm Eilers, verpflichtet wurde. Ungewiss, wie lange er den Vertrag gehalten hat. 1913 jedenfalls gab es in der Bürgerhalle. anlässlich der Einweihung des Krieger-denkmals an der Kirche eine „prächtige Tafelrunde nur für Herren“. Die Damen durften sich später feiertäglich geschmückt zu Festball einfinden. Ab Januar 1906 fand auch der Turnbetrieb des Männerturnvereins in der Bürgerhalle statt.

Vom Turn- und Festsaal zur Kaserne: 1915, im Ersten Weltkrieg, beschwert sich die Stadt in einem Schreiben an das Königliche Generalkommando: Seit Oktober 1914 befindet sich die II. Ers. Masch.- Gewehr- Kompanie in unserer Stadt. Bis zum Juli 1915 waren Offiziere und Mannschaften mit voller Verpflegung bei der Bürgerschaft einquartiert. Seit Juli 1915 sind für die Mannschaften Massenquartiere eingerichtet, für welchen wir die städtische Bürgerhalle und den Wirtschaftssaal des Gastwirts Meyer zur Verfügung gestellt haben. (Anmerkung: Gastwirt Meyer betrieb derzeit das nahegelegene, spätere „Hotel Zum Stern“).

Um die Bürgerschaft weiterhin nicht mit Einquartierungen zu belasten, wurden die Soldaten in neuerbauten Baracken in unmittelbarer Nähe untergebracht.

„Hotel Zum Stern“ als Kaserne einer Maschinengewehr Kompanie, ca 1914 - 1918. Foto Hans Erich Hergt, eingesandt in Leinezeitung 12.12.2008

„Hotel Zum Stern“ als Kaserne einer Maschinengewehr Kompanie, ca 1914 – 1918. Foto Hans Erich Hergt, eingesandt in Leinezeitung 12.12.2008

 

Die Bürgerhalle wird zum Kasernengelände (Postkarte Sicius)

Die Bürgerhalle wird zum Kasernengelände (Postkarte Sicius)

 

Kasernengelände rund um die Bürgerhalle in Neustadt am Rübenberge

Kasernengelände rund um die Bürgerhalle in Neustadt am Rübenberge

1921 besann man sich, den gefallenen Kameraden des Weltkrieges 1914 – 18 ein Denkmal zu setzen. Der Kriegerverein lud daher 1920 zu einem „Krieger- Heimkehr- Festkommers“ in die Bürgerhalle ein.

Veranstaltung in der Bürgerhalle

Veranstaltung in der Bürgerhalle

Kunstverein und der Gesangverein „Liederkranz“ ließen sich nicht bitten und gaben ebenfalls in der Bürgerhalle ein Konzert „zum Besten des Denkmalsbaus“.

Der Liederkranz läd zum Konzert

Der Liederkranz läd zum Konzert

 

Die Bürgerhalle hatte also den ersten richtig großen Saal in der Stadt, der sich- neben den Schützenfesten- für Groß-veranstaltungen jeder Art eignete, jedenfalls besser als die auch nicht ganz kleinen Räume des Hotel Deutscher Hof, des Hotel Eckhardt, später Nülle, dem Lüder‘ schen Saal oder dem Saal des späteren Hotel zum Stern. Das Haus war immer Ort fröhlicher Feste und Bälle. Um große kulturelle Veranstaltungen zu fördern, war der Magistrat der Stadt 1921 so großzügig, dem Kunstverein „die Pacht für die Benutzung der Bürgerhalle anlässlich der Veranstaltung des Symphoniekonzerts zu erlassen.

Auch die im Winter üblichen „Militair“-Konzerte werden hier stattgefunden haben, auch hielten sich Theatergesellschaften wochenlang in Neustadt auf. Am 3. November 1921 gab das überregional bekannte Orchester Bückeburg ein „Großes Symphonie- und Volks-Konzert“ in der Bürgerhalle. Der Rezensent dieses Ereignisses war des Lobes voll, allerdings äußerte er die Bitte an den Magistrat, auf dem Schützenplatze noch eine Laterne anzubringen, da der Heimweg nach dem Konzert doch sehr halsbrecherisch sei.

Allerdings war die Bürgerhalle in den 20er Jahren auch Ziel der unzähligen Arbeitslosen, die dort ihre Unterstützung ausbezahlt kamen.

Im Zweiten Weltkrieg befand sich in der Bürgerhalle ein Lager für kriegsgefangene Belgier und Franzosen. 1941 wurde Ferdinand Kolkmann aus Sulingen aufgefordert,

für die Gefangenenlager in Neustadt a. /Rbge nachstehende Beträge zu zahlen:

1.) Für das Lager in der Bürgerhalle vom 1.4. bis 31.7. 41, 4 Monate a) 200 RM = 800 RM

An die Kämmereikasse in Neustadt a. Rbge. zu überweisen.

(Quelle: Regionsarchiv Hannover in Neustadt resp. RAH in Neustadt, NRÜ II 960)

Schon in dieser Zeit erlitt die Halle große Schäden. Der Schützenplatz war mit Stacheldraht abgesichert. Auch der Fliegerhorst soll die Bürgerhalle für seine Aufgaben in Anspruch genommen haben.

Als die Kriegsgefangenen ausgezogen waren, wurde das Haus zunächst einmal auch vielen Heimatvertriebenen zur Verfügung gestellt, bis sie andere Unterkünfte gefunden hatten.

Nach dem Einrücken der Besatzungsmacht wurde die Halle für militärische Zwecke gebraucht. Der Stadtdirektor Fritsch beschreibt im Bauantrag vom 28. Mai 1948 den danach vorgefundenen Zustand wie folgt: „Nach dem Einrücken der Besatzungsmacht hatte eine Pionierabteilung ihre Werkstatt darin eingerichtet, während später ein Einbau von der englischen Truppe vorgenommen wurde , um ihre Ballspiele in der Halle ausführen zu können. Durch die Umbauten , die zu dieser Zeit vorgenommen sind, sind an dem konstruktiven Aufbau des Gebäudes derartige Veränderungen eingetreten, dass eine Benutzung der Halle für den beabsichtigten Zweck nicht in Frage kommen kann, besonders schon aus dem Grunde nicht, da die Halle heute sowieso nur noch als Ruine zu bezeichnen ist. Von der Halle selbst stehen lediglich nur noch die 3 Außenwände und der Dachstuhl.“ (NRÜ III 140)

Ein weiterer Grund für Schäden war das Hochwasser 1945/46, welches erhebliche Schäden an dem Bauwerk und seiner Umgebung verursachte.

1947/48 fand sich ein Komitee mit der Absicht, das Haus in eine Stadthalle mit Theaterbühne umzugestalten. Der Architekt Alfred Goetsch erstellte im Februar 1948 zu diesem Zweck den „Vorentwurf zum Ausbau der Bürgerhalle zu einem Theater –und Versammlungssaal.“

Im Mai stellte der Stadtdirektor Fritsch den Bauantrag auf Wiederaufbau und Erweiterungsaufbau der Bürgerhalle. Er begründete ihn neben der Beschreibung des vorgefundenen Zustandes besonders mit der gewachsenen Bevölkerungszahl von 3.300 auf 7.500 Einwohner. Es habe sich ein reges kulturelles und auch politisches Leben entwickelt, das durch die bestehenden Saalschwierigkeiten sehr gehemmt sei.

1948 erbot sich der Neustädter Henry Zinne gegen Wohnung, ständigen Wirtschaftsbetrieb und 5 pachtfreie Jahre die Halle wieder instand zu setzen. Das Angebot wurde von der Stadt als sehr willkommen angenommen. Gleich nach der Währungsreform begann Zinne mit der Erneuerung und schon Ende September konnte die Halle mit einer großen festlichen Veranstaltung wieder in Betrieb genommen werden. (Klages 1950). In diesen Zeiten wurde noch „schwarz“ geschlachtet und Schnaps heimlich aus Zuckerrübenschnitzeln gebrannt.

Henry Zinne sorgte dann auch z. B. für das „Festessen anlässlich des Schützenfestes 1952 am Montag, dem 30.Jui, 14 Uhr in der Bürgerhalle Neustadt a. Rbge.“ Das Gedeck kostet 4,80 DM die Hauptspeise bestand traditionsgemäß aus Heilbutt. Bier und Lüttje Lage kosteten jeweils 40 Pfennig. (NRÜ III 109)

Einladung zum Festessen anläßlich des Schützenfests 1952 in Neustadt am Rübenberge

Einladung zum Festessen anläßlich des Schützenfests 1952 in Neustadt am Rübenberge

Die Bühne in der Burgerhalle von Neustadt am Rübenberge (Foto:Zinne)

Die Bühne in der Burgerhalle von Neustadt am Rübenberge (Foto:Zinne)

Die musikalischen Darbietungen  des Orchester August Rennebaum waren sehr beliebt und begleiteten Veranstaltungen wie z. B. das Essen der Schützen mit Damen.

Die musikalischen Darbietungen des Orchester August Rennebaum waren sehr beliebt und begleiteten Veranstaltungen wie z. B. das Essen der Schützen mit Damen.

In der alten Bürgerhalle: Essen mit Damen auf dem Schützenfest. (Foto:Zinne)

In der alten Bürgerhalle: Essen mit Damen auf dem Schützenfest. (Foto:Zinne)

Auch der Platz vor der Bürgerhalle war und ist es heute noch ein Ort der Schützenfestzeremonien

Auch der Platz vor der Bürgerhalle war und ist es heute noch ein Ort der Schützenfestzeremonien

 

 

1959 hat der Holzbock dafür gesorgt, dass die Halle nicht einmal mehr zum Einlagern von Rohpappe, das der Stadt eine „hübsche Miete von 14.000 Mark“ eingebracht hätte, benutzt werden konnte. (HP 12.2.1959) Dennoch wurde noch 1959 eine bauliche Verbesserung ins Auge gefasst, das Gebäude sollte einen veränderten „Charakter“ bekommen. Künftig sollte die Jugendarbeit mit besonderen Veranstaltungen der Jugendbünde, wie Laienspielaufführungen, Tanzabende, Filmvorführungen und dergleichen gefördert werden. An jene Zeit werden sich auch die damals jungen Neustädter erinnern, die einem Boxclub beigetreten waren Für den dafür vorgesehenen Rahmen waren zunächst 27.000 Mark veranschlagt (LZ 19.5 1959).

Ursprünglicher Vor-Entwurf der neuen Bürgerhalle

Ursprünglicher Vor-Entwurf der neuen Bürgerhalle

Das Ganze zog sich hin. 1961 machte der Stadtjugendring seinen Anspruch auf das Gebäude, welches künftig ein „Haus der Jugend“ sein sollte, geltend. Es konnte jedoch seinem Zweck zunächst nicht zugeführt werden, weil das Klubzimmer der Neuapostolischen Gemeinde als Gottesdienstraum zur Verfügung gestellt war. Nach deren Auszug stand die Bürgerhalle lange Zeit leer.(Neustädter Kreisblatt 13.7.1961)

Noch im November wurde die Jugend vertröstet: Zwar hatten man die Bürgerhalle zur Benutzung durch den Stadtjugendring freigegeben. Die bewilligten Mittel waren aber für den Bau selbst, besonders für eine neue und notwendige Dachkonstruktion draufgegangen So wurde die Halle zwar jeden Sommer für die Veranstaltung des Schützenfestes benutzt, für die Jugendarbeit- zumal im Winter- waren die Möglichkeiten gering. Jetzt besann man sich überraschender Weise darauf, dass die Bürgerhalle in erster Linie für die Schützenfeste da sei, für solche Zwecke sei sie ja schließlich gebaut worden. (LZ, HP 21.11.1961)

„Als beim Schützenfest 1968 die Tanzenden regelrecht durch den morschen Fußboden durchtraten, halfen sich die niemals humorlosen Neustädter so, dass sie um die entstandenen Löcher leere Bierfässer stellten, um die die Paare herumtanzten. Seit dieser Zeit wurde der Wunsch nach einer neuen, größeren Bürgerhalle übermächtig“ ( Dr. Dietrich Redeker in: Freizeitzentrum-Leinepark (Hrsg.): Stadt Neustadt a. Rbge. 1972, S5)

Die Stadt machte daher Ernst: Im Dez. 1969 erhielt der Architekt Ziegemeyer den Planungszuschlag. Im März 1971 begannen die ersten Bauarbeiten, am 7.7.1972 war der Bau nach einer Rohbauzeit nach 7,5 Monaten fertiggestellt, dann folgten weitere 7 Monate für die Ausbauarbeiten.

Das Neustädter Freizeitzentrum im Bau (Foto: Moldenhauer)

Das Neustädter Freizeitzentrum im Bau (Foto: Moldenhauer)

Ob das millionenteuren Bauwerks die Erwartungen des Architekten und der Bauherren erfüllt hat, ist fraglich. War das Konzept und Raumangebot an den veränderten Bedürfnissen der Jugend und der gesellschaftlichen Anforderungen vorbei gegangen? Zuletzt ging es in die Hände der Volkshochschule über, die hier ihre Verwaltung und etwas Lehrbetrieb einrichteten.

Schützenfeste werden hier- vertraglich gesichert- jedoch noch immer gefeiert. Auch weiterhin wird ist das nicht mehr ganz neue Haus Ziel der Turner und Kompanien nach dem Schützenausmarsch sein.

HD 9/ 2013

Verwendete und tlw. zitierte Literatur:

  • Chronik der Schützenfeste 1993, Hans- Joachim Naujoks, Hrsg.: Neustädter Schützengesellschaft
  • Dr. Dietrich Redeker in: „Freizeitzentrum-Leinepark“, Hrsg.: Stadt Neustadt a. Rbge. 1972
  • Leinezeitung 1883 u.a. Regions- Archiv Hannover in Neustadt a. Rbge.
  • NRÜ 10 F, NRÜ I 469, NRÜ II 943, 1327,
  • NRÜ III 109,134,139,140
  • Eduard Klages: Maschinengeschriebenes Konzept 1950, S. 200 u. 201
  • Vom MTV zum TSV, Festschrift des TSV 2012
  • Dyck, verschiedene Beiträge aus www. ruebenberge.de,

 


 

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