Neustadt am Rübenberge – Historisches, Mythen, Märchen und Fakten zur Stadtgeschichte
Neustadt am Rübenberge: Historisches, Mythen, Märchen, Fakten
Heimatverbunden
Lichtbildvorträge in den 20ern: Der Neustädter Bürger Karl Grabenhorst
Karl Grabenhorst pflegte ein besonderes Verhältnis zu seiner Heimatstadt Neustadt am Rübenberge. Als etwa 27-jähriger ist er in den Jahren 1923 / 24 mit einem Stativ und Fotoapparat in Neustadt auf Motivsuche gewesen sein.
Dabei entstanden wohl um 70 oder mehr Glas- Negative. Anfang März 1924 machte er sich erstmalig einen Namen mit einem Lichtbildervortrag. Grabenhorsts Bilder bieten ein Rückblick in die Geschichte der Stadt Neustadt am Rübenberge. mehr…
Interessantes aus den alten Kirchenbüchern
Aus den Kirchenbüchern: Von Hurenkindern und anderen Absurditäten
In Neustadt liegen noch die Kirchenbücher seit 1680 vor. Bis auf einige fehlende Jahrgänge sind sie vollständig erhalten und sehr präzise geführt. Mit heutigem Blick auf die Gesellschaft erscheinen einige Einträge und Ansichten der damaligen Zeit recht abstrus. Wir haben die alten Kirchenbücher studiert und wollen einige bemerkenswerte Erkenntnisse gerne teilen. mehr…
Neustadt ist schon immer hochwassergefährdet, damals wie heute
Über historische Hochwasser in Neustadt und ein Blick auf die heutige Situation
Die Diskussion über die Hochwassersituation in Neustadt ist gerade wieder brandaktuell. Und dabei auch historisch, denn Neustadt ist schon immer von Hochwassern und Überschwemmungen bedroht. Oft suchte sich das Wasser in der Vergangenheit seine eigenen Wege und auch künftig muss man damit rechnen. Doch nun sollten bauliche Veränderungen in der Leine Aue / Silberkamp stattfinden. Die Anlieger des Wohngebietes Silberkamp sind verunsichert. Seit ca. 1974 durften einzelne Bauherren auf der Grundlage behördlicher Planung in der gesetzlichen Überschwemmungszone der Leine bauen. Nun sollen die Wohnhäuser mittels eines Deiches in der alten Kultur- und Naturlandschaft Leineau vor Überschwemmung geschützt werden – zu Gunsten nur weniger Bauherren und sehr zu ungunsten der Natur und dem Landschafts- und Naturschutz in der unter Birdwatchern und Naturliebhabern geschätzten Leine Aue.
Zwar lässt sich der Anstieg von Grundwasser bis in die Kellerräume dieser Häuser auch mit einem Deich nicht nicht verhindern, doch soll mittels des Deiches eine Überflutung von Wohnräumen verhindert werden. Sinnvoll?
Wie gestalteten sich denn die historischen Hochwassern in Neustadt und wie sah die Lage in den vergangenen Dekaden in Neustadt aus und was lernen wir aus einer historischen Betrachtung der Neustädter Überschwemmungen? …mehr
Wandel über die Dekaden: von der Scheune zum Wohnhaus
Am Schützenplatz. Über ein ehemaliges Scheunenviertel in Neustadt am Rübenberge
Am Schützenplatz steht eine Phalanx kleinerer Häuser, schick saniert. Hier und da kommt das alte Fachwerk noch zum Vorschein. Hierbei handelt es sich um ehemalige Scheunen. Landwirtschaft und Scheunen hatten in der Ackerbürgerstadt Neustadt eine wichtige Bedeutung und am heutigen Schützenplatz gab es ein ganzes Stadtviertel mit Scheunen.
Noch heute kann man das ehemalige Scheunenviertel Neustadts noch gut erkennen. Wir haben und die Lage- und Situationspläne dieses Bereiches am Schützenplatz mal genauer angesehen und die Vergangenheit dieses Teils der Stadtgeschichte beleuchtet. mehr…
Historisches, Mythen, Märchen, Fakten Neustadt am Rübenberge:
Mehr über den historischen Platz „Bleiche“ auf dem der Kampf stattfand:
Prominente in Neustadt am Rübenberge:
Weiter Beiträge rund Neustadt:
- Kriegsgefangene im Ersten Weltkrieg in Neustadt
- Das Kriegerdenkmal 1914/1918
- Über die Kriegsgefangenschaft (1915-1918) des Neustädters August Schlüter in Russland
- Die Besuche des Kaisers Wilhelm II in Neustadt am Rübenberge
- Über das alte Krankenhaus in Neustadt am Rübenberge
Übersicht aller Beiträge zur Stadtgeschichte NRÜ
Finden Sie hier eine Übersicht aller Beiträge zur Stadtgeschichte von Neustadt am Rübenberge. mehr…
Ausgewählte Beiträge, Historisches, Mythen, Märchen, Fakten zu Neustadt am Rübenberge
Historisches
Ziegel, Ziegelmacher und Ziegeleien in Neustadt
Relikte des Krieges: Über Luftschutz- Bunker und Splitterschutzgräben in Neustadt am Rübenberge
Die Bürgerhalle: Vorläufer des Freizeitzentrums und einst Mittelpunkt des Schützenfests
Schleuse, Leine, Fähren und Wasserwege in Neustadt
Transport und Verkehr
Mythos Hafen: Aktuelle Erkenntnisse über den sogenannten Neustädter Hafen
Älteste Kammerschleuse: Niedersachsens Urgestein der Schleusentechnologie
Leine Fähre: Wulfelades alte Fähre über die Leine
Historische Gebäude
Kunst, Kultur, Soziales
Villa Lampert: Moderne Bauhaus Architektur in Neustadt
Die Eisenhütte: Fabrikanten-Villa aus der Gründerzeit
Altes Rathaus: Viel Geschichte, viele Wirte
Andy on 27 Apr 2009 at 21:38 #
Hallo
tolle Seite. Ich bin neu in Neustadt und habe hier viel über die Stadt gelernt und gelesen. Da geht man gleiche mit offeneren Augen durch die Stadt. Vielen Dank und weiter so, ich hoffe, es gibt noch viele weitere Texte die ich hier lesen kann.
Tina Ziemer on 21 Jul 2009 at 16:26 #
Tolle Seite, sehr informativ und immer wieder spannend. Weiter so!
michael on 24 Jul 2009 at 15:18 #
Ich habe eine Frage !!!Die Leutnamswiese:War dies ein Feld in der ganze Geschichte oder stand da mal was?Oder ein Teil der Wiese war mal Verbaut!Könnt Ihr mir da hilfreich sein und mehr Auskunft geben??Wär eine grosse hilfe1Vielen Dank!!
chackyman@yahoo.de
admin on 28 Jul 2009 at 10:29 #
Hallo
bis ca. in die 70er Jahre des letzen Jahrhunderts war die Leutnantswiese tatsächlich verbaut. Dort hatte der TV Blau Weis Neustadt (Tennisverein) 4 Tenisplätze und ein kleines Vereinsheim. Der Tennisplatz wurde dann aber in den Neustädter Norden umgesiedelt, damit hier eine allgemein zu nutzende Parkanlage entstehen kann. Ob es eine Bebauung davor gab, werden wir mal recherchieren. Es ist aber nicht warscheinlich, da die Leutnantswiese ein typisches Überschwemmungsgebiet ist.
Details folgen.
ruebenberge.de
Rüdiger on 01 Nov 2009 at 10:59 #
Zur Leutnantswiese.
War der Bereich der heutigen Grünanlage Leutnantswiese nicht früher der Festungs-Graben um die Amtsgartenfestung? Ich erinnere, dass dieser Graben nach 1945 dann zunächst mit Müll verfüllt wurde, insbesondere dort, wo sich heute der Spielplatz befindet.
Welf Murken Steinhude on 02 Nov 2009 at 08:46 #
Hallo, heute habe ich diese Seite entdeckt und voller Spannung gelesen. Da wir z.Zt. mit dem Wasserstand des Meeres zu tun habe, bin ich besonders erfreut aus dem Jahr 59
den Wetterzustandsbericht zu lesen. Ich kann mich an den Sommer gut erinnern, dennwir konnten unseren Hafen im Segelclub Steinhude SLSV nicht nutzen. Die Brände im Moor
haben mir als Junge Angst gemacht. Ich meine, die Brände wurden auch mit Löschflugzeugen bekämpft.Kann das sein, oder war die Aktion bei späteren Feuern?
Viele Grüße welf murken
admin on 02 Nov 2009 at 12:08 #
Hallo, vielen Dank fürs Feedback. Ich kann mich erinnert, dass 1975 Löschflugzeuge Wasser aus dem Steinhuder Meer entnommen haben. Ich erinnere mich aber nicht, was damals gebrant hat. Löschflugzeuge gibt es seid 1953. Es ist also möglich, dass diese damals eingesetzt wurde.
joachim dyck on 12 Dez 2009 at 12:48 #
Lieber Hartmut, ich gebe den Lobenden Recht: Informative Seiten! Man wünschte sich noch mehr alte Photos. Vielen Dank für die Übermittlung, herzlich dein Jochen.
Linda on 27 Feb 2010 at 23:03 #
wow…. also ich wohne jetzt schon mein ganzes Leben hier in Neustadt und finde es super interessant mehr über früher zu erfahren (wie die Stadt früher aus sah usw).
Find ich toll das es so eine Seite gibt wo man auch alte Fotos sehen kann.
Also ich lese dann mal weiter 😉
Detlef on 04 Mai 2010 at 11:56 #
…..zum Thema Löschflugzeuge 1975 am Steinhuder Meer:
Diese wurden damals aus Südfrankreich angefordert um bei der Waldbrandkatastrophe in der Lüneburger Heide zu helfen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Brand_in_der_L%C3%BCneburger_Heide)
Mika on 04 Mai 2010 at 20:34 #
Ich finds echt super mal so zu erfahren wie die Großeltern gelebt haben.
ich werde auf jedenfall weiterlesen….!
Lieben Gruß
D.Schubert on 09 Jun 2010 at 15:29 #
Vielen Dank für diese Seite !
Lässt sich prima drin schmökern !!!!
Siegfried Stegmann on 16 Sep 2010 at 09:10 #
Hallo,liebe Neustädterinnnen u.Neustädter.Ich interessiere mich für die Geschichte der Stadt Neustadt und den ehem.Kreis Neustadt/Rbge.Von 1943 bis 1952 habe ich in Hagen/Han gewohnt.Wir haben uns nicht einigen können,welchen Titel Herr „Scharnhorst“ während des Krieges und davor geführt hat.War er Landrat? – wie hieß er mit Vornamen? Können Sie mir bitte helfen? Danke im voraus,mit Gruß,Siegfried Stegmann
admin on 20 Sep 2010 at 11:24 #
Sehr geehrter Herr Stegmann
vielen Dank für Ihren Kommentar auf ruebenberge.de. Gerhard Johann David Scharnhorst wurde am 12. November 1755 in Bordenau geboren. Meiner Erkenntnisse nach hat Scharnhorst eine reine Militärkarriere eingeschlagen, wurde 1781 Artillerie-Leutnant, dann Lehrer an einer Militärschule in Niedersachsen. 1792 – Stabschef, 1796 Oberstleutnant, 1804 wurde er geadelt und zum Obersten befördert. 1806 wurde er Stabschef unter dem Herzog von Braunschweig, 1807 Chef des Kriegsdepartments und Generalstabs. In dieser Rolle reformierte er das Heer. Ich hoffe, diese Auskunft ist hilfreich.
Mit freundlichem Gruß,
Annabel on 24 Sep 2010 at 09:06 #
Hallo,
danke für die Erstellung so einer informativen und übersichtlichen Seite zu unserer geliebten Heimat! Man erfährt viel neues und auch die Bilder machen große Freude! Mit so vielen historischen Infos rund um Neustadt am Rübenberge und so viele Insights in die Stadtgeschichte leistet diese Seite einen wertvollen Beitrag zur Bildung über unsere Lokalgeschichte!
Vielen Dank dafür!
Annabel
Katja on 31 Mrz 2011 at 12:52 #
Voll cool, voll lehrreich!! NICHT 😀
Burty on 09 Jul 2011 at 00:55 #
Hey 🙂 also ich habe auch mal in neustadt gewohnt nur dann musste ich leider aus familiären Gründen umziehen. Ich finde das es in neustadt eine menge historische Gebäude und so sehen kann. Und vor allem die ganzen mauern total geil 🙂 lg
Monika on 18 Aug 2011 at 17:30 #
Hallo, meine Ur-Ahnen kommen aus Neustadt a. Rbge, Otternhagen, Basse, Averhoy, ich arbeite gerade an einer neuen Ahnenhomepage und freue mich immer wieder, über diese Städte und Dörfer etwas zu erfahren.
Gerade die Geschichten dieser Städte und Dörfer sind sehr interessant.
Danke für ihre tollen Seiten.
Monika
mamsi on 31 Jan 2013 at 11:43 #
Hallo,
bin nicht ganz zufällig hier gelandet.
ich suche verwandte oder freunde von meinem vater der in neustadt am rübenberge geboren war.
der familienname war rösler mein opa hieß egon und meine oma hieß johanna.
ich weiß außerdem noch sie haben auf einem bauernhof gelebt.
würde mich freuen,wenn sie sich melden .
danke.
Stefan Weigang on 01 Nov 2013 at 19:47 #
Hallo Herr Dyck,
ein Zufallsfund heute in der Stadtbibliothek auf S. 318 in
Wilhelm Struckmann: Schneeren, ein Dorf in der Geest zwischen Grinderwald und Steinhuder Meer (1215–1988). Hrsg. vom Heimatverein Schneeren, Stolzenau 1993
Da sagt er bereits, „Franzosenbrücke“ kann nicht sein …. Andere haben da länger dran geklebt. Das Wort riecht ja auch schöner nach Geschichte als eine schlichte Brücke für eine Landesstraße.
Grüße
Stefan Weigang
admin on 04 Nov 2013 at 15:20 #
Hallo Herr Weigang
vielen Dank für den Verweis auf die Quelle. Das schauen wir uns auch mal an. Sehr interessant!
Mit besten Grüßen
Christian
ruebenberge.de
Horst Agel on 14 Mai 2014 at 15:05 #
Hallo zusammen,
Sie haben hier eine sehr schöne Seite angelegt.
Ich wüßte gerne, woher der Namen „Rübenberge“ kommt.
Kann mir das jemand sagen ?
Herzliche Grüße
Horst Agel
admin on 15 Mai 2014 at 12:24 #
Hallo Herr Agel
es freut mich, dass Ihnen die Seite gefällt. Zum Ursprung des Namens Rübenberge habe wir detailliert recherchiert. Hier finden Sie eine Antwort:
https://www.ruebenberge.de/mythen/rueben.html
Beste Grüsse
Christian
ruebenberge.de
Werner Milke on 15 Mrz 2017 at 18:50 #
Werner Milke on 15 Mrz 2017 at 18:06 #
Ihr Kommentar wartet auf Freischaltung.
Hallo Neustadt,
Ich bin in Neusdtadt aufgewachsen. Ich habe immer voller heimlichen Stolzes die Bezeichnung „Neustadt am Räubergebirge“ als den Namen meines Heimat Orts gebraucht.
Auch wegen der verruchten Romantik.
Aber auch wegen folgender Überlegung:
Wurde auf der Leine nicht Salz und Silber vom Harz kommend in die Weser und weiter verschifft? Und mußten die Kähne nicht um die Werft schippern oder umladen? Warum wurde gerade dort eine Burg gebaut? Wurden da nicht auch hin und wieder Reisende überfallen, verprügelt und ein wenig erleichtert? Oder wurde „Maut“ von den Burschen da oben auf der Burg erhoben? Die Welfen mit ihrem Anführer Erich waren schon ein rüder Haufen. Verdingten sich als Söldnerhaufen bis in ferne Lande. Spanien, nicht wahr?
Und sitzen nicht noch heute „Raubritter“ in Schloß Landestrost?
Viel Spaß und Erfolg weiterhin bei Ihrer Recherché.
Gruß aus Windhoek, Ihr Werner Milke
werner milke on 19 Mrz 2017 at 11:51 #
Sehr geehrter Herr Dyk, über Manfred Stünkel habe ich die diese adresse erhalten. http://www.ruebenberge.de. Ich bin in Neustadt aufgewachsen bin auch dort zur Schule gegaangen, und hätte ganz gerne mehr über Neustadt erfahren. Ich freu.e..mich auf Ihre Antwort und liebe Grüße aus Windhoek (Namibia) Ihr Werner Milke
Johannes on 28 Mrz 2017 at 18:52 #
Guten Abend,
eine wirklich schöne Seite. Ich stöbere immer wieder gerne und finde es wirklich beeindruckend, wie viel Mühe Sie investieren.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes